Der Aufbau von Futtervorräten ist besonders von August bis September wichtig, wenn der Wechsel von Sommer- zu Winterbienen stattfindet. Vor der zweiten Sommerbehandlung sollten mindestens 10 Kilogramm Futter eingelagert sein, damit die Bienen genügend Nahrung für den Winter haben.
Durch die wiederholte Futtergabe in kleinen Mengen gibt man den Völkern Zeit, das Brutnest langsam auf das untere Drittel der Brutwabe zu verlagern, damit das eingelagerte Futter in den oberen zwei Dritteln für einen langen Zehrweg im Winter bereitsteht. Ein zu schnelles Auffüttern entzieht den Bienen den für die Brutaufzucht nötigen Raum, so dass keine Winterbienen mehr produziert werden können. Geeignete Futtermittel sind Zuckerwasser 3:2 (3 Teile Zucker, 2 Teile Wasser) oder Invertierter Futtersirup aus dem Handel.
Die Fütterung in flüssiger Form (Zuckerwasser oder Sirup) sollte vorzugsweise am Abend erfolgen, damit die Bienen das Futter über Nacht eintragen können. Die Futterzargen müssen dicht und für Bienen von ausserhalb der Beute nicht zugänglich sein. Verschüttetes Futter ist sofort wegzuwaschen. Diese Vorsichtsmassnahmen helfen Räuberei zu vermeiden.
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Die nächsten Anlässe:
12.09.2024, 19:00 Uhr: Umwelteinflüsse auf Volksleistung
10.10.2024, 19:00 Uhr: BGD-Dienstleistungen
14.11.2024, 19:00 Uhr: Winterbehandlung
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